„Jemand ist ins Internet gegangen, hat sich Biografien dort herausgeholt und sie nicht gelesen. Niemand hat sie gelesen, bevor sie in die Broschüre gedruckt wurden.“

Ein alltäglicher Vorgang in immer mehr Redaktionen. Peinlich nur, wenn es dem Weißen Haus passiert, das den Journalisten zum G-8-Gipfel einen Reader zur Verfügung stellt, in dem Silvio Berlusconi so beschrieben wird:

„umstrittenster Führer in der Geschichte eines Landes, das für Regierungskorruption und Laster bekannt ist“

der

die politische Szene ohne jede Erfahrung betreten und sein „großes Netz aus Medien-Holdings“ genutzt (habe), um seinen Wahlkampf zu finanzieren.

Heute hat man sich zerknirscht gezeigt. (Quelle)

In einer echten Freundschaft kann jedoch so ein kleiner Fauxpas nicht für Verstimmung sorgen. Niemand hätte die Behauptungen jemals auch nur im Ansatz für wahr gehalten. Oder?