Rabohnzel. Beinahe eine Spielkritik.

Als Blogger für die ganze Familie fühlt sich der Autor verpflichtet, darauf hinzuweisen, wie man sich die Zeit vertreibt, wenn man gerade nicht dieses Blog liest. Zum Beispiel mit einem fröhlichen Familienspiel. Natürlich werden alle besprochenen Spiele einem ausführlichem Test unterzogen. Heute auf dem Familienspieltisch: Rabohnzel.

Rabohnzel ist eine Abart von Bohnanza, dem Kartenspiel um Bohnenanbau, Hintertücke und scheinheilige Handelsaktivitäten, dass in dieser Familie mit Leidenschaft gespielt wird, aber auch mit der gebotenen Großzügigkeit: Normalerweise redet man schon nach wenigen Tagen wieder miteinander.

Der wesentliche Unterschied von Rabohnzel zu Bohnanza ist, dass man die Bohnanzakarten samt möglicherweise vorhandener Erweiterungen nicht mehr braucht. Stattdessen wird mit neuen Bohnenkarten und damit Bohnenarten gespielt. Diese haben jeweils besondere Eigenschaften, die aber so klein gedruckt sind, dass die Testfamilie froh war, die Oma nicht eingeladen zu haben. Darüber hinaus gibt es magische Karten, die den Spielverlauf in verschiedener Weise beeinflussen.

Leider geschah dies im Testspiel derart, dass die jüngste Testteilnehmerin sich so erheblich in ihrer Strategie gestört fühlte, dass sie vorerst von einer weiteren Spielteilnahme absah sich Türen knallend in ihr Zimmer verzog. Deshalb endet diese Spielkritik schon jetzt, als eine beinahe-solche.

Prädikat: vorerst ohne